Der Ostseetraum: Karlshagen auf Usedom

Der Ort Karlshagen auf der Insel Usedom verzaubert die Touristen mit seinem besonderen Ostseeflair. Das ehemalige Fischerdorf ist bekannt für seine schönen Strände. Kein Wunder also, dass Karlshagen zu einem anerkannten Erholungsort gemacht wurde.

Wie der beliebte Badeort entstand

Im Jahre 1829 machte es sich eine Fischerkolonie auf einem Teil der Insel Usedom gemütlich. Zu Ehren des Gründers Carl Triest, nannten die Fischer das Dorf „Carlshagen“, später wurde es zu „Karlshagen“. Gerade einmal 27 Wohnungsstellen legten sie dort an. Noch immer leben nur rund 3100 Einwohner in dem Dorf. Wunderschöne Strände zieren das kleine Städtchen in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist der perfekte Ort um sich  zu erholen und vom Alltag los zu kommen. Aus diesem Grund wurde 1885 das ursprüngliche Fischerdorf Karlshagen zu einem Badeort.

Das Badewesen stand jedoch im zweiten Weltkrieg still. Der Großteil der alten Gebäude wurde bei Angriffen zerstört, weshalb in Karlshagen die neuen Bauwerke nun vielmehr einen modernen Eindruck vermitteln. Seit 1997 ist Karlshagen wieder ein staatlich anerkannter Erholungsort und bekam im Jahr 2001 den Namen „Ostseebad Karlshagen“.

Wie sind die Strände in Karlshagen?

Die Urlauber die in das Städtchen kommen, genießen vor allem die schönen Strände. Das Wasser an der Ostsee ist eines der saubersten weltweit, 1-A-Qualität. Und auch das Wetter auf dem Usedom ist einzigartig. Wie der Deutsche Wetterdienst festgestellt hat, scheint die Sonne auf dem Usedom 1.906 Stunden im Jahr. Im deutschlandweiten Vergleich ist das einsame Spitze.

An manchen Stellen ist der Strand bis zu 80 Meter breit. Das Wasser ist so flach, dass die Besucher weit aufs Meer raus laufen können. Auch der Sand ist besonders. Er ist nicht etwa aus groben Kies oder Steinen, sondern aus feinstem, weißen „Eieruhrensand“.

Was für Strände gibt es?

  • FKK-Strand: In dem Ostseebad Karlshagen gibt es für Anhänger der Freikörperkultur die Möglichkeit sich ihrer Kleider zu entledigen. Sowohl vor dem Dünencamp als auch in der Nähe des Naturschutzzentrums. Den genauen Strandplan finden Sie hier.
  • Hundestrand: Hierauf dürfen sich Hundebesitzer freuen. Es gibt zwei Strände extra für Hunde. Hier können sich die Vierbeiner nun so richtig austoben.
  • Sportstrand: Wer sich sportlich Beschäftigen will, kann dies auf dem Sportstrand tun. Hier sind Ballspiele und Frisbees gern gesehen.
  • Gewöhnliche Liegestrände: Möchten Sie sich einfach nur zurücklegen und entspannen? Dann werden Sie sich auf den vielen Liegestränden besonders wohl fühlen.

Strände sind absolut sicher

Für die Sicherheit ist natürlich auch gesorgt. An beinahe jedem Strand steht ein Rettungsturm um auf die Badegäste aufzupassen. Gefahren wie lebensfeindliche Fischarten oder giftige Meereslebewesen gibt es hier nicht. Das einzige vor dem Sie sich schützen sollten ist die Sonne. Dafür können Sie sich die bekannten Strandkörbe vor Ort mieten. Auch Strandmuscheln bieten Schutz vor Sonne und sind typisch für Nord- und Ostsee. Diese finden sie im Geheimshop.

Das gibt es noch zusehen:

  • Yachthafen: 122 Schiffe finden hier ihren Platz. Vom Deutschen Tourismusverband wurde dieser Hafen mit drei Sternen klassifiziert.
  • Promenadenplatz: Hier gibt es manchmal Livemusik und eine zentrale Bronzestatur.
  • Kirche Karlshagen: Seit März 2009 ist die Kirchgemeinde Mitglied der Nagelkreuzgemeinschaft. Davon gibt es weltweit nur 160.

Drachenfestival für Kinder

Seit 2012 feiert Karlshagen im Oktober das Usedomer Drachenfestival. Dabei steigen nicht nur selbstgebastelte oder professionelle Drachen in die Luft, auch riesige Großdrachen mit Rutschfläche sorgen auf dem Boden für Spaß. Begleitet wird das Ganze mit Livemusik, Kinderanimation und Impressionen aus Peter Maffays Musical „Tabaluga“. Im Jahr 2013 findet das Drachenfestival am 5. und 6. Oktober statt.